Unser Darm! Ernährung & Stress!

19.04.2022

Unsere Darmflora spielt eine zentrale Rolle für unsere Gesundheit! Die Mikoflora des Darms ist mit über 400-500 Arten verschiedener Keime besiedelt. Über 80% unseres Immunsystems sind im Darm beheimatet. Unsere Immunzellen im Darm werden ständig von Darmbakterien trainiert, damit Schad- und Giftstoffe in Nahrungsmitteln, Keime, Pollen usw. erkannt werden. So die Ansicht der westlichen Medizin. Aus Sicht der TCM, haben wir mit dem Organ Lunge einen weiteren Sitz des Immunsystems. 

Werden Vitamine und Nährstoffe optimal aufgenommen, spricht man von einer stabilen Gesundheit. 

Vieles an Ungleichgewichten sind auf Störungen durch äußere Einflüsse zurückzuführen. z.B. Antibiotika, Abführmittel, die Pille, Umweltgifte und falsche Ernährung. 

Eine falsche Ernährung durch zuviel Zucker, Fette usw. kann unsere Organe wie Leber und Niere belasten. Sympotme wie Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Völlegefühl, Bauchschmerzen, Blähungen und Obstipation (Verstopfung) können die Folge sein. 

Durch eine geschädigte Darmflora wird auch die Schleimhaut durchlässiger für Schadstoffe aus der Nahrung, wodurch Nahrungsmittelallergien oder Unverträglichkeiten gehäuft auftreten können. Auch das Hautbild kann sich verändern. Meist äußert sich dies durch Hautunreinheiten und Allergien. 

Ernähren wir uns gesund, der Jahreszeit entsprechend, wird auf eine ausgewogene Nährstoffzufuhr geachtet, so wird unser Darm, unser Immunsystem optimal gestärkt. Ungleichgewichte, Erkrankungen sind meist die Ursache einer gestörten Darmflora, einer Dysbakterie. 

Das liebe Thema Reizdarm! 

Das Reizdarmsydrom ist an sich eine harmlose Reaktion des Verdauungstraktes auf psychische Belastungen. Bis zu 30% der Österreicher leiden unter einem Reizdarmsyndrom. Die Ursachen sind meist Stress, Zeitdruck, falsche Ernährung, Ängste, Sorgen..... All das kann unsere Darmflora beeinflussen. 

Symptome wie ein unregelmäßiges Stuhlverhalten, Krämpfe oder eruptive Durchfälle, ein aufgeblähter Bauch, Übelkeit, und Kopfschmerzen sind mehr als unangenehm. Es kann aber auch eine Lebensmittelunverträglichkeit dahinter stecken. Selbstbeobachtung ist hier wichtig! Lebensmittel, Mahlzeiten, die eine Reaktion auslösen, sollten vom Speiseplan gestrichen werden. 

Treten die Symptome gehäuft auf und schränken diese im Alltag ein, so sollte dies immer ärztlich abgeklärt werden. Pilzerkrankungen oder Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa können ebenfalls die Ursache für länger andauernde Darmbeschwerden sein. 

Tipps bei Reizdarmsyndrom: 

  • Eine ballaststoffreiche Kost aus Getreideprodukten (hier jedoch vorher evtl. auf eine Glutenunverträglichkeit testen) Des Weiteren wenn möglich Bio-Getreide wählen! Getreidemahlzeiten kochen. Brotmahlzeiten reduzieren! 
  • Gekochtes Gemüse: Karotten, gelbe Rüben, rote Rüben, Gemüsesuppen allgemein, weiße Gartenbohnen, Schwarzwurzeln, 
  • Fett und Zucker reduzieren! Auch Fertigprodukte mit Fruchtzucker
  • Produkte mit versteckten Süßstoffen meiden! (Süßstoff Sorbitol - meist in Kaugummi und Süßgetränken)
  • Heilkräuter wie Kamille, Pfefferminze, Melisse, Kümmel, Fenchel, Anis, Tausendgüldenkraut, Isländisches Moos, Schwarze Johannisbeere vor allem bei Durchfallerkrankungen (Gerbstoffe, Vitamin C, Flavonoide) Ätherische Öle in der Melisse wirken beruhigend und krampflösend.
  • Omega-3-Fettsäuren, Leinöl und Vitamin A sind wichtige Substanzen zur Regeneration der Schleimhäute des Magen-Darmtraktes.  
  • Milchsäurebakterien (Laktobazillen)  zur günstigen Beeinflussung der Darmflora und zur Stärkung der Immunabwehr, werden immer häufiger therapeutisch genutzt. (Omni Biotic aus der Apotheke)
  • Wenig Rohkost, stattdessen kann Kompott oder Mus gekocht und gegessen werden
  • Bewegung in der Natur
  • Prioritäten setzen, Planen
  • Multitasking meiden 
  • Wärme und Ruhe, Entspannung, Yoga, Lesen, Kräutertee, stilles Wasser 


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